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»Diese gelungenen Skizzen unserer Gesellschaft gehören unbedingt in den Bücherschrank.«
[Stimmen aus dem Feuilleton] | [Angaben zur Autorin]
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Y A S M I N A R E Z A
Stücke I
Gespräche nach einer Beerdigung / Reise in den Winter / Der Mann des Zufalls / »KUNST«
Aus dem Französischen von Eugen Helmlé und C. Bernd Sucher.
Gesamtredaktion: Eugen Helmlé
248 S., geb.
Euro 29,90 [D] / 30,70 [A]
ISBN 978-3-905707-31-1
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Stücke II, Euro 29,90 [D] / 30.70 [A] / Fr 41,90 ISBN 978-3-90570732-8
Beide Bände zusammen Euro 54, [D] / 55,50 [A] / Fr 71,90 ISBN 978-3-905707-29-8
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Das Buch Unter den vier hier versammelten Texten ist neben »Kunst«, dem Klassiker um beinahe einstürzende Freundschaften und moderne Kunst auch jenes oft aufgeführte Stück von der Begegnung eines Autors und seiner Leserin in einem fahrenden Zug zu lesen, zu dem sich Yasmina Reza inspirieren ließ, als sie im nächtlichen Paris den von ihr bewunderten Cioran auf einer seiner Wanderungen durch die Schlaflosigkeit sah: sie folgte ihm einige Zeit, fand aber nicht den Mut, ihn anzusprechen. Im Theater hat sie sich den Wunsch nach einem Gespräch auf eigenwillige Weise erfüllt: »Der Mann des Zufalls«. (Weiter zu Stücke II)
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Die Autorin
Yasmina Reza, geboren 1959 in Paris, Schriftstellerin, Regisseurin und Schauspielerin, ist die meistgespielte Theaterautorin unserer Zeit. Nach dem Prix Molière für ihr erstes Bühnenstück (»Gespräche nach einer Beerdigung«, 1987) erhielt sie zahlreiche internationale Auszeichnungen. Neben »KUNST« wurde »Der Gott des Gemetzels« zum weltweiten Erfolg, auch verfilmt von Roman Polanski.
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Stimmen aus dem Feuilleton:
»Mein Freund Serge hat ein Bild gekauft. Ein Ölgemälde von etwa ein Meter sechzig auf ein Meter zwanzig, ganz in Weiß. Der Untergrund ist weiß, und wenn man die Augen zusammenkneift, kann man feine weiße Querstreifen erkennen ...«
So beginnt eines der erfolgreichsten Bühnenstücke der Gegenwart: »KUNST« von Yasmina Reza. Sie ist eine Seismografin des Zeitgeistes - das zeigte sie nicht nur mit ihrem Porträt von Nicolas Sarkozy. Ihre Stücke werden weltweit gespielt, zuletzt machte sie Furore mit »Der Gott des Gemetzels«.
Yasmina Reza, als Tochter einer Ungarin und eines Iraners 1957 in Paris geboren, begabt und preisgekrönt, ist schon jetzt eine Klassikerin der Dramaturgie. Eine angemessene Buchausgabe wäre also zu wünschen und - voilà: Der Schweizer Verlag Libelle legt zwei liebevoll gestaltete Bände mit Rezas Stücken vor, die sich, sollten sie nicht gerade irgendwo gespielt werden, auch wunderbar lesen lassen.
Einige davon editerte übrigens der hervorragende, inzwischen verstorbene Schriftsteller und Übersetzer Eugen Helmlé. Diese gelungenen Skizzen unserer Gesellschaft gehören unbedingt in den Bücherschrank. Deutschlandradio, kurz und kritisch, 15. August 2010
Das Buch fürs Zwischendrin. Das keinen festen Ort hat, keinen bestimmten Leser anvisiert. Vier Stücke, ohne dramatische Handlung nichts als das Spiel des Zufalls, von Begegnung und Wiedersehen, gedacht für einen imaginären theatralischen Transitraum. Fremde, wenn wir uns begegnen
Man kommt in eine merkwürdige Beschwingtheit, wenn man diese Texte liest. (
)
Aus Banalitäten des Alltags gestaltet Yasmina Reza ihre Dialoge, alles andere, spürt man, wäre prätentiös und irgendwie entsteht gerade aus diesem Konzept wieder eine angenehme Prätention. Reza schreibt für ihre Schauspieler, der "Mann des Zufalls" war für Jeanne Moreau und Michel Piccoli. Beim Lesen wirken die Texte dem Kino stärker verwandt, jenem Kino, das sich dem Unsagbaren widmet
Fritz Göttler, Lesetipp zum Wochenende, Süddeutsche Zeitung
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