Libelle-Newsletter - Folge 28 - zurück zur News-Seite

Libelle-Buecher
Dieser 28. Newsletter klärt die Frage, warum mongolischer Schafskäse zum Allensbacher Bahnhof gerollt ist

Damen und Herren vom Stamme bücherliebender Leser,
Freundinnen und Kollegen ...


1. Wer am Wochenende vor lauter Erdbeerernten, Fußball- oder Documenta-Gucken die Zeitungen verpasst hat, kann das vielschichtige Interview nachlesen, das Peter Stephan Jungk mit Yasmina Reza führte. Ganz unten steht diskret als Literaturempfehlung das neue Stück (»Ihre Version des Spiels«), dessen Berliner Uraufführung näherrückt ...
Danke, WELT:
http://www.welt.de/print/die_welt/literatur/article106480594/Das-wird-ja-immer-indiskreter.html?config=print

2. Soeben wieder lieferbar in Neuauflage: Yasmina Reza »KUNST«. Ihr Fortleben schaffen sich Texte durchaus immer noch auf Papier, solange sie in Lesern etwas bewegen – bei diesem geistreichen, vehementen, nachdenklichen Stück seit 15 Jahren.

3. Dass die Thalia-Kette abschrumpft, kümmert uns nicht so sehr, dort hatten wir unsere Bücher sowieso nicht vorstellen können. Unsere VertrerInnen sind wieder unterwegs zu den besonderen Buchhandlungen. Drei Novitäten: Die älteste Liebesgeschichte vom Bodensee des J. A. von Ittner, Christoph Meckels Erinnerungen an seine afrikanische Zeit, und das erste Erzählbuch von Maria Bosse-Sporleder (deren Virginia Woolf-Übersetzungen Sie vielleicht kennen?)

4. Unsere Novitäten und Neuauflage wären hier anzuschauen http://www.libelle.ch/backlist/neuerscheinungen.html oder hier herunterzuladen: http://www.libelle.ch/pdf/Libelle-Vorschau-2012.pdf (1,2 MB)
Und wer sie lieber schön gedruckt auf Papier liest, soll uns schreiben, wo der Briefkasten zu finden ist.

5. Mit Dank an die Vormerkungen geduldiger Leserinnen und langmütiger Leser: Im Sommer noch drucken wir neugestaltete Auflagen nach von Jacob Picard »Und war ihm leicht wie nie zuvor im Leben« sowie Fritz Mühlenweg »Mongolische Heimlichkeiten«.

6. Auch im vierunddreißigsten Jahr erlebt die Verlegerei etwas Neues: am 22./23 Juni eröffnet in Allensbach das MühlenwegMuseum. Ob neben Mühlenwegs Schreibtisch auch die Skier zu sehen sind, mit denen er auf der Großen Mauer lief? Die Kladde, in die er die ersten mongolischen Wörter aufschrieb? Wie er sich mit Max Frisch bei einer Preisverleihung amüsierte?
Ja. Und dann haben wir in eine Vitrine auch noch den getrockneten Schafskäse gerollt, den Fritz Mühlenweg von den Nomaden der Gobi mitbrachte. Weil das Museum im Bahnhof aufmacht – und weil Mühlenweg, als er mit 50 seinen ersten, dann in vielen Ländern gelesenen Roman schrieb, dieser götterspeislichen Nahrung in einem der schönsten Kapitel ein Denkmal setzt.*)
http://www.allensbach.de/docs/m3.asp?id=39742&domid=1068&sp=D&m1=29268&m2=29364&m3=39742
 

Wenn Sie dem Flug der Libelle weiter folgen wollen und keine Buchhandlung in der Nähe haben, dann dann lassen Sie den dicken Amazonas links liegen. Per Rück-Mail können Sie direkt bei uns bestellen. 

Freundlich grüßen die Verlegerei und Ihr
Ekkehard Faude

11. Juni 2012

* * *

*) »Nie-mehr-Hunger-Speise«


Libelle Verlag
Ekkehard Faude | Elisabeth Tschiemer
Sternengarten 6
8574 Lengwil

Telefon: +41 (0)71 688 35 55
Telefax: +41 (0)71 688 35 65
www.libelle.ch


Wenn Sie erstmals ungefragt dabei sind oder den 29. Newsletter nicht mehr wollen: ein kurzes »Eher keinen Schafskäse mehr« genügt genügt (info@libelle.ch).