Joseph Albrecht von Ittner LIBELLE VERLAG - JOSEPH ALBRECHT VON ITTNER   HERO UND LEANDER AM BODENSEE
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Die erste und (längstlebige) Liebesgeschichte vom Bodensee


[Stimmen aus dem Feuilleton] | [Angaben zum Autor]


Maria Bosse-Sporleder, Im fünften Koffer ist das Meer

J O S E P H   A L B R E C H T   v o n   I T T N E R
Hero und Leander am Bodensee

96 Seiten, fadengeheftet, Klappenbroschur
Mit Bildern von F.W. Bernstein und einem Nachwort von Ekkehard Faude


Euro 9,90 [D] / 10,15 [A]
ISBN 978-3-905707-27-4

1. Dezember 2012

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Noch schöner als Ovids berühmte Liebesgeschichte um Philemon und Baucis.

Das Buch
Der Chorsänger Leander aus Konstanz verliebt sich in Hero, die sich auch in ihn verknallt, aber in Meersburg wohnt. Viel tiefes Wasser dazwischen. Als der entbrannte Liebhaber an einem Sommerabend versucht, schwimmend den See zu überqueren, mit seinem Dudelsack als Schwimmhilfe, gerät er in ein Gewitter und geht unter ...
Das könnte es gewesen sein, wenn Ittner nur eine bekannte antike Erzählung an den Bodensee verpflanzt hätte (– die vom liebestollen Leander, der auf dem Schwimmweg zu Hero im Hellespont ertrinkt).
Aber Ittner – der Literaturen in sechs Sprachen las – spendierte seinen Lesern nicht nur den glücklichen Ausgang, den Ovids berühmte Liebesgeschichte um Philemon und Baucis anbot: ein langes Zusammenleben und schließlich einen gemeinsamen Tod.
Ittner erfüllt seinem Liebespaar darüber hinaus noch einen Wunsch der Moderne. Hero und Leander dürfen noch einmal anfangen, als junge Menschen, und ein zweites Leben in Glück und Wohlstand führen, bevor sie am Lebensende in zwei Bäume verwandelt werden.

Der Autor
Joseph Albrecht von Ittner (1754–1825) wirkte ab 1812 in Konstanz als Direktor des badischen Seekreises. Kein Wunder, dass er Eigentümlichkeiten der Landschaft bis hin zum damals sauren Bodenseewein als Kulisse seiner Geschichte von »Hero und Leander am Bodensee« verweben konnte.
Zuvor hatte Ittner Posten inne, die sich unter dem Wind der großen Geschichte veränderten: Der studierte Jurist war 20 Jahre lang Kanzler des Malteserordens in Heitersheim. Als oberster weltlicher Beamter eines reichen Ordens in idyllischer Gegend, noch dazu mit Freunden, zu denen Johann Peter Hebel zählte... Damals begann er, literarische Erheiterungen zu schreiben.
Als Napoleon Malta besetzte und dem Orden seine Basis nahm, wechselte Ittner 1805 in den Staatsdienst des neuen Großherzogtums Baden. Seine umfassende Gelehrsamkeit, Verwaltungserfahrung und sein versöhnliches Temperament ließen ihn heikle politische Aufgaben lösen: unter anderem als außerordentlicher Gesandter in der Schweiz.

Der Zeichner
F.W. Bernstein ist seit über 40 Jahren als Meister der Zeichnerei bekannt, prägte Weisheiten wie die von den schärfsten Kritikern der Elche, die früher selber welche ..., und versah schon auflagenstarke Libelle-Bücher von Fritz Mühlenweg und Peter Rosegger mit eindrücklichen Bildern.


Stimmen aus dem Feuilleton

Schlicht und geistrich

Ittner, ein später Aufklärer und Gelehrter, hat die Geschichte vom Hellespont an die See-Enge zwischen Staad und Meersburg verlegt. [...] Der geistreiche und unterhaltsame Causer wollte seine Erzählungen als anspruchsvolle Erheiterung, als Beiträge zur Förderung der Geselligkeit verstanden wissen. [...] Zum Vergnügen wird das Buch auch durch das Nachwort. Es erschliesst eine Fülle biografischer, lokal- und allgemeinhistorischer Fakten und Zusammenhänge, und es bleibt auch den kulturellen Transfer dieses mythischen Stoffes von der Antike (Vergil, Ovid) über Musäus und Schiller bis hin zu Lord Byrnon nicht schuldig. Faude liefert ein souverändes, fast zärtliches Porträt in nahezu demselben Umfang wie Ittners Erzählung, was man normalerweise ein gelindes Missverhältnis nennen müsste. Manfred Bosch, Südkurier, 3. Januar 2013

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Herzklopfen inklusive
Eine antike Geschichte, die der Autor vor 200 Jahren an den Bodensee verpflanzt: Ein Chorsänger aus Konstanz verguckt sich in ein Mädchen aus Konstanz, die sich auch in ihn verknallt. Beim Versuch, mit dem Dudelsack den See zu überqueren, geht er beim Gewitter unter, aber: Die Geschichte geht gut aus ... Buchjournal, Dezember 2012

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