Yasmina Reza LIBELLE VERLAG - YASMINA REZA - IHRE VERSION DES SPIELS
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»Ich setzte auf Leichtigkeit und Frivolität – denn das Leben ist schwierig und kompliziert genug.«
[Stimmen aus dem Feuilleton] | [Angaben zur Autorin]


Yasmina Reza, Ihre Version des Spiels

Y A S M I N A   R E Z A
Ihre Version des Spiels

Aus dem Französischen von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel
88 S., büttenkartoniert

Euro 12,80 [D] / 13,15 [A]
ISBN 978-3-905707-46-5 | Erstauflage April 2011

Uraufführung: 2. Oktober 2012, Deutsches Theater, Berlin, Regie: Stephan Kimmig
Besetzung: Corinna Harfouch, Katrin Wichmann, Alexander Khuon, Sven Lehmann

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»Wer Dichter befragt, zwingt sie in die Hölle: Ihre Version des Spiels. Yasmina Reza macht in ihrem neuen Stück daraus ein großes Tribunal, die Uraufführung in Berlin ist eine tolle Komödie.« Gerhard Stadelmaier, F.A.Z.

Das Buch
Die gefeierte Schriftstellerin Nathalie Oppenheim reist zur Lesung in die Provinz – mit einem Roman, dessen Hauptfigur gerade einen Roman geschrieben hat …
Der Kulturabend in der Mehrzweckhalle wird zum Risikospiel für die Frau, die sich sonst dem Literaturbetrieb verweigert. Mit dabei: ein Bibliothekar, der Gedichte schreibt, und ein Bürgermeister, dem Kunst auch fürs Stadtmarketing willkommen ist.
Das öffentliche Interview mit einer Starjournalistin wird zum Duell, als es um Fragen nach Erlebtem, privater Existenz und der öffentlichen Wirkung von Kunst geht.
Ein spannungsreiches, nachdenkliches und provokantes Gespräch: über das Unableitbare in der Literatur und die Offenheit dichterischer Erfindung ...

Lesungen – muss das sein?
»… und ich sage mir, was willst du denn in Vilan-en-Volène, du kannst doch nicht nach Vilan-en-Volène fahren, du hast keinen Grund, in eine unbekannte Stadt zu fahren, um über ein Buch zu sprechen, das du bei jedem Auftritt schwächer, bei jedem Auftritt glatter machst, das du dahinschmelzen siehst, sobald jemand etwas darüber sagt, sobald du etwas darüber sagst, und doch kann ich nicht nicht hinfahren, denn Vilan abzusagen wäre gleichbedeutend mit der Aussage, dass mir Vilan wurscht wäre, weil es so klein ist, was nicht der wahre Grund wäre, oder weil es mir keine PR bringt, was nicht der wahre Grund wäre, ich lese die Zeilen noch einmal, die Roland Boulanger mir geschrieben hat, ich lese Herzlichkeit und Aufrichtigkeit darin, ich will nicht, dass er vielleicht denkt, ich täte seine literarischen Samstage so ekelhaft lässig ab, also wenn es einen Ort gibt, wo ich unbedingt hinfahren muss, wo ich nicht absagen kann, Rosanna Ertel-Keval, dann ist es Vilan-en-Volène.«


Wer spricht mit- und gegeneinander?
Nathalie Oppenheim: Sie hat sich durch einen Brief des Bibliothekars verlocken lassen, gegen ihre sonstige Abstinenz vom Literaturgetriebe ins Städtchen Vilan-en-Volène zu fahren. Dort liest sie aus ihrem gerade ausgezeichneten Roman »Das Land des Überdrusses«; dessen Hauptfigur wiederum ist eine verheiratete Schriftstellerin, die in ihrem Roman »Ihre Version des Spiels« erstmals eine ihrer Figuren einen Mord begehen lässt.

Roland Boulanger: Bibliothekar und Literat, der die Romankunst der Autorin bewundert. Als Moderator des Abends sorgt er sensibel und überraschend aktiv für einen ungewöhnlichen Verlauf des Podiums…

Der Bürgermeister: Ein vitaler Dynamiker, der seine intellektuelle Neugier auch in der politischen Praxis auslebt und dort Stoffe findet, von denen Dichter nur träumen können. Beim Cocktail nach der Lesung läuft er zu Hochform auf.  

Rosanna Ertel-Keval: Die fernsehbekannte Kulturjournalistin genießt ihre Auftritte als eigene Positionierung im Literaturbetrieb. Als die spröde, dann kämpferische Nathalie das erwartete Rollenspiel verweigert, kommt die versierte Interviewerin in ernste Schwierigkeiten.

Die Autorin
Yasmina Reza, geboren 1959 in Paris, Schriftstellerin, Regisseurin und Schauspielerin, ist die meistgespielte Theaterautorin unserer Zeit. Nach dem Prix Molière für ihr erstes Bühnenstück (»Gespräche nach einer Beerdigung«, 1987) erhielt sie zahlreiche internationale Auszeichnungen. Neben  »KUNST« wurde »Der Gott des Gemetzels« zum weltweiten Erfolg, auch verfilmt von Roman Polanski.



Stimmen aus dem Feuilleton:


»Es ist die dramatischste Situation, die sich denken lässt. Und die komischste zugleich. Die in ihrer Oberfläche das Tiefste versteckt und sozusagen unterm Boulevard die Schreckensgespenster tanzen läßt. Und dort, wo die Gespenster das Pflaster sprengen, entstehen diese geheimnisvollen Leerstellen, um die herum die Menschen droben ins Taumeln geraten. Das sind die Wunder-Stellen der französischen Dramatikerin Yasmina Reza.« Gerhard Stadelmaier, F.A.Z. | http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/yasmina-rezas-ihre-version-des-spiels-interviews-fuehrt-immer-der-teufel-11912468.html

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»Der literaturtheoretische Kernsatz des Stückes geht so: Wenn das Leben nicht unzulänglich wäre, würde man nicht schreiben.«. Wolfgang Höbel, SPIEGEL Online | http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/theater-corinna-harfouch-spielt-ihre-version-des-spiels-in-berlin-a-859309.html

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»Wir sind mitten im Albtraum einer landläufigen Schriftstellerexistenz: man kriegt die wichtigtuerischen Funktionäre und Multiplikatoren einfach nicht los.« Helmut Böttiger, Stuttgarter Zeitung | http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.urauffuehrung-von-yasmina-reza-aechzender-bekenntnisdrang.584275a5-e401-4c23-9ad1-bfb622da4248.html

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»Das machr ihre Stücke so erfolgreich: der Glaube daran, dass der Mensh erst in der Katastrophe zu sich kommt. Und niemand sonst kann so schöne Dialoge auf besonders glatt polierten Glatzen drehen wie sie. Auch das ist Kunst.« Dirk Pilz, Frankfurter Rundschau | http://www.fr-online.de/kultur/deutsches-theater-ich-explodiere,1472786,20157680.html

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»Yasmina Rezas Tragikomödien erinnern an die Peer-Gyntsche Zwiebel: Wer zum Kern vordringen möchte, der stößt auf verstörende Leere, auf das Nichts – der Genuss und die Kunstleistung stecken im bitter-süß-scharfen Aroma der Schalen. Beies ist exquisit.« Ulrich Weinzierl, DIE WELT | http://www.welt.de/kultur/article109606694/Wie-Yasmina-Reza-virtuos-die-Leere-umkreist.html

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»Ein erfolgreicher Schriftsteller zu sein, das muss ein Traumberuf sein. Dass es die wahre Hölle sein kann, zeigt jetzt Yasmina Reza.« Focus | http://www.focus.de/kultur/kunst/theater-gemetzel-im-literaturbetrieb-reza-stueck-uraufgefuehrt_aid_831719.html

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»In ihren Bühnenstücken erkundet Yasmina Reza die Abgründe hinter scheinbar kultiviertem Verhalten« Ein Porträt von Susanne Burkhard, Deutschland Radio
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/1882221/

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