Franz Michael Felder LIBELLE VERLAG - FRANZ MICHAEL FELDER - LIEBESZEICHEN
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Felders Liebesgeschichte wird in dieser Buchausgabe durch autobiografische und volkskundliche Erzählungen erhellt.
[Stimmen aus dem Feuilleton] | [Angaben zu Autor und Herausgeber]


Franz Michael Felder, Liebeszauber

F R A N Z   M I C H A E L   F E L D E R
LIEBESZEICHEN
und andere Dorfgeschichten aus dem Bregenzerwalde.

Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Jelko Peters und Jürgen Thaler

192 S., schöne Klappenbroschur

Euro 18,90 [D] / 19,40 [A]
ISBN 978-3-905707-68-7

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Vernissage: 5. Dezember 2018 in Bregenz

Das Buch
Es wird geküsst im Bregenzerwald. Das ist ungewöhnlich, ja unerhört. Denn dort denken »die Liebenden auch in den innigsten und vertraulichsten Augenblicken nicht ans Küssen«. So wundert sich Rudolf Hildebrand, Germanist in Leipzig und Förderer Franz Michael Felders.
Durch diese Verwunderung eines fremden Blicks angespornt, greift Felder den Stoff auf und verfasst eine fein verwobene Erzählung. In ihr geht es um die »unerhörte Begebenheit« eines Kusses und die dramatischen Folgen für einen jungen Lehrer in einer verknöcherten dörflichen Welt. Durch ein überraschendes Liebeszeichen bringt der Autor seine Novelle zu einem glücklichen Ausgang. Felders Liebesgeschichte wird in dieser Buchausgabe erstmals erhellt durch autobiografische und volkskundliche Erzählungen und Landschaftsbilder, die noch zu Lebzeiten des Schriftstellers und Volksaufklärers in überregionalen Zeitschriften erschienen sind.

Der Autor
Franz Michael Felder (1839–1869) wuchs in Schoppernau auf. Nach dem frühen Tod seines Vaters bewirtschaftete er mit der Mutter einen Kleinbauernhof. Ein Leben im schönen Bregenzerwald, aber in Armut, sommers mit den Kühen auf der Alp. Als der Junge das Lesen entdeckt, weitet sich sein Horizont. Die wirtschaftliche Abhängigkeit von Handelsmonopolen und die weltanschauliche Zurüstung durch eine bildungsfeindliche Kirche erkannte Felder bald als Grundprobleme seiner Zeit. Als 27-Jähriger gründete er eine landwirtschaftliche Genossenschaft. Mit Gleichgesinnten plante er die Gründung einer Reformpartei in Vorarlberg.
Den größeren Ruhm erlebte Felder aber als Schriftsteller. Sein Zeitroman (»Sonderlinge«) kam 1867 bei Hirzel he raus – gleichzeitig mit dem Druck der Novelle »Liebeszeichen«. Im Jahr darauf erschien sein Roman »Reich und Arm«. Der Autor wurde Ehrenmitglied des Leipziger Germanistenclubs, auch wegen seiner Zuarbeiten für das Grimm’sche Wörterbuch.
Nach dem Tod seiner geliebten Frau schrieb Felder seine Lebensgeschichte nieder, sie wurde eine der lebendigsten deutschsprachigen Autobiografien. Er starb, noch nicht dreißigjährig, am 26. April 1869.

Die Herausgeber
Jelko Peters, geboren 1969, ist Fachleiter am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Siegen.
Jürgen Thaler, geboren 1968, ist Leiter des Franz-Michael-Felder-Archivs in Bregenz.



Stimmen aus dem Feuilleton (zu Reich und Arm):
Franz Michael Felder steht im mit seinem letzten Vorarlberg-Roman »Reich und Arm« auf der ORF Bestenliste! (Januar 2008: Platz 6; Februar 2008: Platz 4)
»Der kleine, aber engagierte Libelle-Verlag hat einen Klassiker des poetischen Realismus in Österreich neu aufgelegt. In seinem Roman ’Reich und Arm’, 1868 erstmals erschienen, erzählt der Vorarlberger Franz Michael Felder eine sozialkritische Geschichte aus dem Bregenzerwald. Der Germanist Karl Wagner hat ein instruktives Nachwort zu dem Band beigesteuert: »’Reich und Arm’ ist ein sozialer Roman auch darin«, schreibt Wagner, »daß er die soziale Obdachlosigkeit präzise erforscht, also auch ein Gegenwartsroman für uns Heutige ist. «

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