Franz Michael Felder LIBELLE VERLAG - FRANZ MICHAEL FELDER - AUS MEINEM LEBEN
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»Man kann sie [Felders Autobiographie] nicht hoch genug einschätzen; sie ist eine ganz dringende Leseempfehlung.« Julia Kospach, profil
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Franz Michael Felder, Aus meinem Leben

F R A N Z   M I C H A E L   F E L D E R
Aus meinem Leben

Mit einem Nachwort von Walter Methlagl
344 S., edle Klappenbroschur

Euro 19,35 [D] / 19,90 [A]
ISBN 978-3-909081-41-7
6. Auflage

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Den Klassiker aus Vorarlberg gibt es auch als Hörbuch.

Das Buch
Die sanft atemberaubende Lebensgeschichte eines Bauernjungen, der früh seine Leidenschaft fürs Lesen entdeckte und sich aus der heimatlichen Enge wegdachte. Einer, der abends als Weber und Schindelmacher hinzuverdiente, um sich Bücher zu kaufen: im Dorf als Sonderling beargwöhnt wegen seiner Leseleidenschaft. Einer, der Romane schrieb und politischer Publizist wurde, bewundert in Leipzig und bekämpft von den klerikalen Machtzirkeln seiner Vorarlberger Heimat.
Der erst Dreißigjährige schrieb die Geschichte einer schwierigen Jugend, einer großen Liebe, einer hart erkämpften Berufung. Eine Erinnerung auch über das Glück zu lesen. In schlichter, kraftvoller Sprache, die seine Klassiker-Lektüren reflektiert. – Emotional, dem Leben zugetan und sozialkritisch: ein ethnologisch genauer Blick auf schönes Brauchtum und dumpfe Rückständigkeit, auf die Freuden und die Widrigkeiten in gebirgiger Natur. Und immer: auf die mögliche Verbesserung der Menschenverhältnisse.

Der Autor
Franz Michael Felder (1839–1869), der berühmteste Vorarlberger seines Jahrhunderts, wuchs in Schoppernau auf. Ein Bauer, aber ein lesender Bauer, der so seinen Horizont weitet. Die wirtschaftliche Abhängigkeit von Handelsmonopolen und die weltanschauliche Zurüstung der Untertanen durch eine bildungsfeindliche Kirche erkannte Felder bald als die Grundprobleme seiner Heimat.
Als 27-Jähriger gründete er eine landwirtschaftliche Genossenschaft. Vom Pfarrer verhetzt als »Freimaurer« und »Rot-Republikaner«, organisierte er u. a. eine erste Volksbücherei. Mit Gleichgesinnten versuchte er eine Reformpartei.
Zu größerem Ruhm kam Felder als Schriftsteller. Nach mehreren Veröffentlichungen kam sein erster Zeitroman (»Sonderlinge«) 1867 bei Hirzel heraus, und er wurde in Leipzig Ehrenmitglied des dortigen Germanistenclubs. In dieser Zeit schreibt er an seinem Roman »Reich und Arm«, in dem er die Lebensthemen des sozialen Reformers mit seiner Heimatliebe verwob.

Der Kommentator
Der österreichische Literaturwissenschaftler Walter Methlagl habilierte sich mit einer Arbeit über Franz Michael Felder und war Leiter des »Brenner-Archivs«.



Stimmen aus dem Feuilleton:

»Was das Buch noch immer so lesenswert macht, ist deshalb auch kein historisch-ethnologisches Interesse, sondern das hohe formale und stilistische Können. Die Geschichte vom armen Bauernjungen, der zu den Buchstaben vordringt, wird bei allem Ernst nämlich auch von einer wunderbaren Ironie getragen.«
Jochen Schimang, Deutschlandfunk

»Sein Werk umfasst […] Polemiken, Satiren, sozialkritische Essays, Reden, Briefe und die Autobiographie Aus meinem Leben, die jetzt endlich wieder vorliegt. Sie ist Lebensgeschichte, Milieustudie, Chronik seines politischen Kampfs und kraftvolle literarische Erzählung in einem. Man kann sie nicht hoch genug einschätzen; sie ist eine ganz dringende Leseempfehlung.« Julia Kospach, profil

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