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Das literarische Trost- und Fährtenbuch für Schlaflose - Ein Erfahrungsbuch für arglos Ausgeschlafene |
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K O C H / O V E R A T H (Hrsg.)
Schlaflos
: das Buch der hellen Nächte
Ein literarisches Notturno für Schlaflose und Wache
320 S., geb., mit Lesebändchen. Mit einem Umschlagbild von Matthias Holländer,
Euro 14,90 [D] / 15,30 [A] freier Preis
ISBN: 978-3-909081-47-9
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Texte aus drei Jahrtausenden.
Mit Erzählungen, Konfessionen, Gedichten und Erinnerungen aus schlaflosen Nächten von:
Djuna Barnes, Saul Bellow, Georg Büchner, Erika Burkart, Robert Burton, Albert Camus, Raymond Carver, Michael Chabon, John Cheever,
E. M. Cioran, Annette v. Droste-Hülshoff, Marguerite Duras, André Gide,
Witold Gombrowicz, Durs Grünbein, Lars Gustafsson, Ernest Hemingway,
Hermann Hesse, Patricia Highsmith, Wolfgang Hildesheimer, Homer, John Irving, Ernst Jandl, Franz Kafka, Mascha Kaleko, Marie Luise Kaschnitz,
Werner Koch, Gertrud Kolmar, Christine Lavant, Ossip Mandelstam, Klaus Mann, Thomas Mann, Christoph Meckel, Pascal Mercier, Elsa Morante,
Robert Musil, Fernando Pessoa, Francesco Petrarca, Silvia Plath, Philip Roth, Hans Sahl, Marie-Luise Scherer, Jochen Schimmang, Anne Sexton, William Shakespeare, Theodor Storm, Wislawa Szymborska, Giuseppe Ungaretti, Leon de Winter
u. v. a.
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Das Buch
Nachrichten aus Insomnia: Es geht ein Riss durch die Menschheit, der trennt die Schlaflosen von den ruhevollen Schläfern. Unsere Anthologie umkreist den Kontinent der Schlaflosen und sucht ihre Leuchtfeuer aus Jahrhunderten. Von (sagen wir) Gilgameschs Klagen bis (etwa) zu den Gästen in Jochen Schimmangs Res-taurant »Insomnia« (»Die Murnausche Lücke«, Wunderhorn 2002).
Manfred Koch und Angelika Overath haben Nachtgeräusche und Nachtfurien gesammelt, wie sie nur die Zeitreisenden der Schlaflosigkeit kennen. Klagen vom Morgen danach und Halluzinationen der Hoffnung am Abend.
Ein Buch der Emotionen: die Angst vor dem nächtlich Unfassbaren, die Kindern noch zugänglich ist. Die Strategien der Betäubung und der kleinen Aufbrüche, wie sie Erwachsene entwickeln, schlaflos in Großstädten, wach in Oasen. Die Ruhelosigkeit neben dem Nicht-mehr-Liebenden. Die Schlaflosigkeit und Rachsucht. Auch die lustvollen Erleuchtungen der einsam Wachgebliebenen.
Ein Buch für: Das Trostbuch für Schlaflose, die endlich wissen wollen, in welcher globalen Brüderschaft sie sich finden, quer durch die Zeiten.
Ein Erfahrungsbuch für ahnungslose Ausgeruhte: Sie wissen nach diesen Texten etwas vom Wetterleuchten des Verlusts und dem biologischen Schrei der Zellen vor dem Morgengrauen.
Und eine literarische Topographie der durchwachten Nächte: von den alten Zeiten, da den Dichtern die Musen noch im Schlaf kamen, bis über die Tage hinaus, da Céline zugab, dass er keine Zeile geschrieben hätte, wenn er hätte schlafen können.
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Die Herausgeber
Manfred Koch, 1955 in Stuttgart, und Angelika Overath, 1957 in Karlsruhe geboren, schlafen so unterschiedlich gut, wie es bei einem Ehepaar erwartbar ist. Von Angelika Overath erschienen bei Libelle bisher zwei Bände mit Wahren Geschichten (»Händler der verlorenen Farben«, »Vom Sekundenglück brennender Papierchen«) sowie »Generationen-Bilder. Erkundungen zum Familienglück«. Ihr Romandebüt »Nahe Tage« wurde bei Wallstein verlegt, Manfred Kochs kulturhistorische Studie »Weimaraner Weltbewohner. Zur Genese von Goethes Begriff 'Weltliteratur'« bei Niemeyer. Beide sind u. a. durch ihre erfolgreiche Anthologie »Schlimme Ehen« (in H. M. Enzensbergers »Die Andere Bibliothek«) bekannt geworden.
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Stimmen aus dem Feuilleton
Oder die Nachttischlampe anknipsen und zum Buch greifen. Das können sie jetzt zielgerichtet; dank Manfred Koch und Angelika Overath erfahren sie, zu welchem Schicksalskreis sie gehören.
Koch und Overath haben ein literarisches Trostbuch aus 3000 Jahren Schlaflosigkeit zusammengetragen, nach den unterschiedlichen Kategorien von Schlechtschläfern, Ruhestörern und Nachtaktiven bedacht gegliedert, am Ende wunderbar kommentiert.« Viola Schenz, Süddeutsche Zeitung
»Trostreiche Schlafdefizite von Proust bis Philip Roth sind in dieser wunderbar ausgeschlafenen Anthologie verewigt.« marie-claire
»So ist auch diese außerordentlich schöne Anthologie, sosehr die dann so klugen Herausgeber das Gegenteil zu sagen scheinen, wenn sie untertitelnd glauben, ihre Sammlung sei ein "literarisches Notturno für Schlafsuchende und Wache", eigentlich eher für die gut, die meistens gut schlafen und nicht lange nach dem Schlaf suchen müssen: Die erkennen jetzt, wie gut sies haben.« Rolf Vollmann, Die Zeit
»...Ein Glanzstück in der »Neuen Rundschau« (3/2002, S. Fischer) ist der Aufsatz von Manfred Koch und Angelika Overath: »An alle Heiligen der Schlaflosigkeit!« - Er ist zugleich Nachwort ihrer im Schweizer Libelle Verlag erschienenen Anthologie »Schlaflos - das Buch der hellen Nächte«. Eine Sammlung erstklassiger Texte, die man bedenkenlos verschenken kann...« Gregor Dotzauer, Tagesspiegel
»Marcel Proust las nachts, und wenn er plötzlich erwachte, wollte er "das Buch fortlegen, das ich noch in den Händen zu haben glaubte". Die Stelle aus der »Suche nach der verlorenen Zeit« findet sich in dem Band »Schlaflos: das Buch der hellen Nächte, das Manfred Koch und Angelika Overath herausgegeben haben. Nachtstücke zwischen Tag und Traum aus 3000 Jahren von Sappho bis Durs Grünbein, mit Diagnosen und Rezepten.(...) Ein liebevoll gemachter Band nicht nur für das Bett.«
Ralf Stiftl, Westfälischer Anzeiger
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