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Ein spannender, subtil verwobener, seltsam leichter Lesestoff. Über das wichtigste Thema:
die selbst gewählten Wege, die glücken können. |
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»'Stella Runaway' ist ein Roman über einen glücklichen Menschen und ein wunderbares Buch für alle, die eine authentische raue Stimme in der Literatur noch glücklich machen kann. NZZ
[Weitere Stimmen aus dem Feuilleton] | [Angaben zur Autorin]
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Ausgezeichnet mit dem Kranichsteiner Förderpreis des Deutschen Literaturfonds.
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Die Story in Umrissen
Emma verliert ihren Job an der Tankstelle, weil sie bei einem Überfall dem Räuber Vorsprung gab. Diese Frau macht einfach zu viel gegen den Strich der Erwartungen.
Emma schert aus der Bahn, schmeißt den Job, kündigt ihr Zimmer und lässt sich treiben, bis sie weiß, was sie werden will: Straßenmusikerin. Allein, an immer neuem Ort, zufällige Fremde ein paar Lieder lang aus dem Alltagstakt holen. Immer wieder: den magischen Augenblick schaffen. Daraus wird ein eigensinniger Lebensversuch, ertrotzt und genossen. Sie übersteht üble Jobs, die Erziehungsversuche durch einen Lover aus der Yuppie-Welt, Polizeireviere und Hausräumungen. Sie lebt auf der Platte, feiert ungebunden mit Gleichgesinnten, sieht die Abstürze in Drogen, die listigen und verzweifelten Selbstbehauptungen von Tag zu Tag und bleibt mit ihrer Gitarre auf einem ungesicherten Weg.
Emma, die dann in Kneipen auftritt, zwischen musikalischer Professionalität und verweigerter Anpassung. Ermutigt von Freunden, fasziniert vom Gauklerleben und einer älteren Heiterkeit. Als eine Plattenfirma ihren besten Song klaut und an ihr vorbei zum Hit macht, überdenkt sie ihr wildes Leben.
Und da ist dann noch der Indianer, der Heimatlose, der sich in seiner alten Kunst des Verschwindens übt
Soundcheck
Uta Titz gelingt in ihrem Erstling ein vitales Erzählen vom gefahrvollen, dreckigen, nur von Tag zu Tag glückenden Leben an den Rändern der Städte. Da schreibt eine Dreißigjährige, unverwechselbar, eigensinnig und hoch emotional. Vieles ist autobiographisch verbürgt; nicht zuletzt ein Lebensgefühl, das nicht auf Langeweile und den Abschliff der Konsumwelt aus ist. Und ganz nebenbei entsteht ein Künstlerroman in der lässigsten Verkleidung.
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Die Autorin
Uta Titz, Jahrgang 1972, wuchs am Rand des Schwarzwalds auf, brach erst die Schule, dann eine Buchhändlerlehre ab und lebte viele Monate auf der Straße, wurde Straßenmusikerin und lernte auch Klaus den Geiger kennen. Seit sechs Jahren ist sie unter dem Namen Crazy Praetorius auch als Singer-Songwriterin mit der Gruppe »Magic Street Voices« im Kölner Raum bekannt.
Für ihr Roman-Debüt Stella Runaway wurde sie mit dem Kranichsteiner Förderpreis des Deutschen Literaturfonds ausgezeichnet.
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Stimmen aus dem Feuilleton
Ein glücklicher Mensch
»'Stella Runaway' ist ein Roman über einen glücklichen Menschen und ein wunderbares Buch für alle, die eine authentische raue Stimme in der Literatur noch glücklich machen kann. [...] Vibrierend wie ein Protestsong, kraftvoll und poetisch erzählt sie von den Deklassierten, den schmutzigen Helden der Strasse, den Verachtetsten unter den Städtern, den wohnungslosen Punks.«.
Beatrix Langner, Neue Zürcher Zeitung
Vom Leuchten und von den ungeschriebenen Spielregeln
»Mit präzisem Blick und souveränem Humor beschreibt Emma ihr Leben auf der Straße und ihre Begegnungen mit denen, die hier mal mehr, mal weniger freiwillig landen [
] Neben der starken Story hat das Buch einen weiteren Vorzug: Es ist richtig gut geschrieben. Wüsste man nicht, dass Uta Titz schon seit Jahren als Sängerin und Texterin im Kölner Raum mit der Gruppe 'Magic Street Voices' unterwegs ist, so würde ihr sorgfältig komponierter Text die Musikerin verraten.«.
Anne Overlack, Stuttgarter Zeitung
Ein Roman als langer Song, der zum Ohrwurm werden kann
»Uta Titz ist seit langem wieder eine alternative Stimme unter den neuen, deutschen Jungautoren: Jenseits von Trends und Moden bestreitet ihre Erzählerin die Geschichte, die vor allem eines tut: dem Leben die Stirn bieten. Sie schafft Sätze, die aus einem Song stammen könnten.«
Buchkultur, Wien
EMMA-Buchtipp
»Uta Titz, die Sängerin der Kölner Gruppe Magic Street Voices lässt ihre Ich-Erzählerin Emma vom riskanten und freien Leben als Straßenmusikerin am Rand der wohlstandssatten bundesdeutschen Gesellschaft erzählen: fesselnd, lebensklug und atmosphärisch dicht.«
Emma
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