Eric-Emmanuel Schmitt LIBELLE VERLAG - ERIC-EMMANUEL SCHMITT - DER FREIGEIST
Novitäten Literatur Kultur- und Zeitgeschichte Theater Malerei Pädagogik
Krimi Satiren | Humor Naturwissenschaften Bodensee Mongolei Kinderbuch
News Über den Verlag Autoren und Autorinnen Kontakt Termine Bestellen

Hotel zu den zwei Welten: Ein Krisengespräch über Freiheiten im Leben, das Mysterium des Todes.
[Stimmen aus dem Hotel] | [Angaben zum Autor]


Eric-Emmanuel Schmitt, Hotel zu den zwei Welten

E R I C - E M M A N U E L   S C H M I T T
Hotel zu den zwei Welten

Aus dem Französischen von Annette und Paul Bäcker
112 S., büttenkartoniert

ISBN 978-3-909081-02-8
(vergriffen, keine NA)

nach oben


Das Buch
Die Story: Der 40-jährige Sportjournalist (und Frauenheld) Julien findet sich unversehens unter Fremden in einem Hotel. Verwirrt erkennt er, dass er sich wie die anderen Gäste in einem Stadium zwischen Leben und Tod befindet: Während ihre Körper in den Händen der irdischen Ärzte sind, in einem chirurgisch betreuten Koma, müssen sich die Wartenden im »Hotel zu den zwei Welten« den Fragen nach ihrem bisherigen Leben stellen.
In der Gleichheit vor dem jederzeit möglichen endgültigen Tod, fallen alle irdischen Privilegien ab.
Julien schockt die Einsicht, mit der ihn die geheimnisvolle Doktor S. konfrontiert, dass er im Trakt der »Freiwilligen« untergebracht ist: sein exzessiver Alkoholismus wird als lange geplanter Selbstmord gewertet.
Wie er zynisch und angstvoll am Leben vorbeigelebt hat, erfährt er im Gespräch mit anderen Wartenden: dem Magier, der vom Verkauf von Hoffnungen lebte, um sich über eigenes Versagen zu bringen, mit der Putzfrau, die von Untätigkeit nur in Angst gestürzt wurde, dem Präsidenten mit seinen hohlen Überzeugungen. Und mit Laura, die schon zum zweiten Mal im Hotel ist, glücklich über die Befreiung von ihrer angeborenen Krankheit, die sie fremdes Begehren nicht hat erleben lassen. Laura, die kein Mitleid will und in die sich Julien verliebt.
Theater als krisenhaftes Gespräch über Freiheiten des Lebens, das Mysterium des Todes, über die Gelassenheit, Unausweichliches zu akzeptieren. Auch ein Stück über die Liebe also – vom Autor des seit Jahren erfolgreichen Gesprächs über Liebe: »Enigma«.

Der Autor
Eric-Emmanuel Schmitt, Jahrgang 1960, studierte Musik und Philosophie in Lyon und Paris, schloss mit 26 seine Dissertation über »Diderot und die Metaphysik« ab. Seit 1991 wurden sechs Theaterstücke von ihm uraufgeführt. Neben Yasmina Reza ist er der erfolgsreichste französische Daramatiker unserer Jahre. 1999 wurden »Enigma« und »Der Freigeist« für den Prix Molière nominiert.



Stimmen aus dem Hotel:
»Man muss mir das Leben wohl erst wegnehmen, damit ich begreife, was es wert ist.«

»Das ganze Menschsein ist doch nichts weiter als eine lächerliche Partie, die, verglichen mit den Sternen, nur eine Sekunde dauert, eine Partie, die immer schlecht ausgeht und an der teilzunehmen ich nicht gebeten wurde.«
»Ein Gott, der Sie erschaffen hat, kann auch ein Gott sein, der Sie abschafft.«

»Was ist ein Wunder? Das, was einem Glauben gibt. Mein Wunder ist Laura. Und gibt es ein Wunder, kann es auch andere geben. Ein einziges Wunder genügt. Und daher habe ich jetzt Zuversicht und Hoffnung in das, was ich nicht verstehe.«

»Lesen, Bücher verschlingen, um all die Leben zu leben, die ich nie leben werde.«

nach oben
>Ich bestelle das Buchnach oben >Informationen zum Bestellen nach oben>Zurück zum Seitenanfang
Libelle Verlag, Sternengarten 6, CH-8574 Lengwil|Postfach 10 05 24, D-78405 Konstanz
AGBImpressumKontaktSitemap